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Dienstag, 24. Mai 2011

14 Kopten in Österreich auf Todesliste

Aufzählung Verfassungsschutz ermittelt.
Aufzählung Die Kopten sind erst seit kurzem im Visier von Al Kaida.

Wien. (best/kats) Die Terrorgruppe nennt sich "Islamischer Staat Irak", ist ein Verbündeter der Al Kaida und soll an dem Terroranschlag in Stockholm vor Weihnachten beteiligt gewesen sein. Und sie bedroht koptische Christen in Österreich.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hat die Organisation bereits Anfang November online eine Liste mit 130 Namen koptischer Christen aus aller Welt veröffentlicht, darunter auch 14 in Österreich lebende. Im Internet wird zudem der koptische Papst Schenouda III. bedroht. Die Terrorgruppe droht, die "Löwen des Krieges" loszulassen.
Laut Innenministerium hat es vor einigen Tagen eine Anzeige gegeben – nun ermittelt der Verfassungsschutz. Man habe mit den meisten Betroffenen bereits gesprochen und ihnen Ansprechpersonen genannt, falls ihnen ungewöhnliche Vorgänge auffallen.
Die Kopten sind orthodoxe Christen, die sich auf den Evangelisten Markus berufen. Sie unterscheiden sich von den Katholiken unter anderem durch eine uralte Liturgie und dadurch, dass sie nicht an das Fegefeuer glauben.
Die Spannungen zwischen Kopten und Muslimen haben sich in Ägypten in den vergangenen Jahrzehnten verschärft – und das berührt auch die koptische Diaspora. Viele Kopten weltweit machen auf die Lage aufmerksam und stellen Berichte und Videos ins Internet, um die Situation ihrer Verwandten zu dokumentieren. Der in Österreich lebende Fotograf William Tadros ist einer von ihnen – und auch sein Name steht auf der Todesliste.
"Ich fühle mich in Österreich sicher", betont Tadros. Seine Berichte will er nicht einstellen. "Dass mein Name auf der Liste ist, bewegt mich, aber ich habe keine Angst."
Mehr als 5000 Kopten leben in Österreich
Tadros schätzt, dass "mehr als 5000 Kopten" in Österreich leben, der Großteil davon in Wien, wo es drei Kirchen gibt und ein in der Nähe gelegenes Kloster. "Ich habe Freiheit und Demokratie gesucht und beides in Österreich gefunden", berichtet Tadros, der vor 20 Jahren herkam.
In Ägypten gibt es zwei koptische Minister. Doch davon abgesehen beklagen die Kopten die wachsende Diskriminierung. "Vor 50 Jahren gab es in Ägypten noch eine liberale Gesellschaft", meint Tadros. Doch seit den 70er Jahren gewinne der Islamismus an Boden und unterwandere Gesellschaft und Staat. "Die Kopten dürfen nicht Beamte werden und sind beim Militär nicht zugelassen, auch Richter gibt es kaum", sagt Tadros. Angriffe auf Kopten nehmen zu: Kirchen werden attackiert und koptische Mädchen entführt. Die Polizei schreite nicht ein, sondern unterstütze sogar die Attentäter, klagen viele.
Sicherheitsmaßnahmen zum Weihnachtsfest
Heuer wurden in Nag Hammadi acht Teilnehmer einer Christmette getötet. Im Hinblick auf das kommende Weihnachtsfest der Kopten am 6. Jänner plant das österreichische Innenministerium "geeignete Sicherheitsmaßnahmen". Die Gruppierung "Islamischer Staat Irak" soll auch hinter dem Massaker in einer Kirche in Bagdad Ende Oktober stehen. Seither gerieten die Kopten ins Visier von Al Kaida, berichtet Tadros.
Der internationale Terrorismus lässt auch Österreich nicht kalt. Zuletzt sorgte der Prozess gegen Mohammed M. und Mona S. für Aufsehen, die sich für Al Kaida propagandistisch betätigt haben sollen.

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